Geschichte

Gründung und Erweiterung

1943 wurde unter Federführung des Verkehrsvereins Rapperswil im ersten und zweiten Obergeschoss des Breny-Hauses ein Heimatmuseum eingerichtet. Vorangegangen war eine breit angelegte Sammlungsaktion, die eine Vielzahl von historischen Objekten zusammenbrachte. Die letzte Besitzerin, Heinrika Breny, vermachte 1958 die Liegenschaft mit Turm und Zwischenbau testamentarisch der Ortsgemeinde mit der Auflage, das Haus weiterhin kulturell zu nutzen. 1960/61 wurde die ganze Anlage umgebaut und das Museum mit seiner stadtgeschichtlichen Ausstellung auf alle drei Gebäudeteile ausgeweitet.

Neueröffnung 2012

Bauliche und sicherheitstechnische Mängel sowie eine veraltete Ausstellung bewogen zu Beginn des 21. Jahrhunderts die Ortsgemeinde und die politische Gemeinde, gemeinsam eine Sanierung und Neuorientierung des Heimatmuseums anzustreben. Umfangreiche Vorarbeiten und ein Architekturwettbewerb mündeten 2010/12 im Bau des neuen Zwischentraktes sowie von Räumen für Wechselausstellungen und sanitären Anlagen. Ebenso wurde die Dauerausstellung zur Geschichte der mittlerweile aus Jona und Rapperswil bestehenden Stadt vollständig neu konzipiert. Im März 2012 konnte das erneuerte und erweiterte Stadtmuseum Rapperswil-Jona eröffnet werden.

Objektsammlung

Das Stadtmuseum verfügt über eine Sammlung von rund 3000 historischen Objekten mit kultur- und wirtschaftsgeschichtlichen Schwerpunkten. Zeitlich reicht sie vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart. Die Sammlung ist in drei Depots untergebracht und wird durch Ankäufe und Schenkungen laufend erweitert.